In den vergangenen Monaten gab es teilweise sehr schwarz sehende Meldungen in Bezug auf die Regelungen und Verordnungen des Glücksspiels auf dem europäischen Markts. Die derzeitige Lage sieht nun so aus, als würden die neuen Vorschriften vor allem die kleinen Unternehmen bedrohen, die in erster Linie auf Vermarktung und Entwicklung bauen. Die neuen Gesetze und Vorschriften haben jedoch auch gleichzeitige höhere Steuerabgaben mit im Gepäck und auch die Kosten der Regulierung sind enorm gestiegen. Hiermit hat jedoch niemand gerechnet.

Der britische Glücksspielmarkt

In Großbritannien wurden viele neue Regelungen in Bezug auf den Erwerb der Lizenzen auf den Weg gebracht. Die Bedingungen, um überhaupt eine Lizenz erwerben zu können, sind nicht immer leicht zu erfüllen, besonders für die kleineren Unternehmen ergeben sich hieraus oftmals Probleme. Aber auch in anderen Ländern in Europa werden die Gewinne aus den Glücksspiel Einnahmen durch neue Steuersätze teilweise empfindlich geschmälert.

Wege aus der Ausweglosigkeit

Es gibt Anbieter, die sich nicht so schnell geschlagen geben wollen und nach Auswegen suchen, indem sie vermehrt auf andere Märkte setzen. Zur Zeit ist das Social Gaming stark im Kommen. Hier wird zwar in erster Linie nicht um Echtgeld gespielt, aber es gibt auch die Möglichkeit, durch den Erwerb von einigen Tools, die das Vorankommen des Spiels zu unterstützen, mit Echtgeld zu bezahlen. Der Trend entwickelt sich immer mehr auf das Mobile Gaming, weshalb es in der letzten Zeit auch immer mehr Veröffentlichungen für Smartphones und Tablets gibt. Im Social Gaming bewegen sich die Umsätze tatsächlich in Milliardenhöhe. Bwin hat beispielsweise in der Social Gaming Brance etwa 50 Millionen Dollar investiert. Weil das Unternehmen jedoch hohe Verluste generierte, sollte diese Sparte verkauft werden. Zwar führte man Verhandlungsgespräche mit RisingTideGames und iMash, jedoch kam es nicht zum gewünschten Deal. Zu dem ohnehin großen Verlust kamen dann auch noch die EU Steuern, die die Gewinne noch weiter minimierten. Die Folge waren dann Entlassungen in den Entwickler Abteilungen.

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